Arbeiten mit Epoxidharz
Epoxidharz ist ein duroplastischer Kunststoff und ist mit den ungesättigten Polyesterharzen verwandt. Seine Dichte liegt bei etwa 1,2 Kg/dm3. Die Basisstoffe zum Herstellen von Epoxidharz sind Acetylen und Phenol.
Merke: Epoxidharz ist im Flüssigen Zustand giftig.
Das honiggelbe Harz hat besonders große Haftungsfähigkeiten insbesondere auf Metallen. Deshalb wird das Harz oft als Metallkleber eingesetzt.
Schutzkleidung tragen
Bei Arbeiten mit Epoxidharzen sollte immer geeignete Schutzkleidung getragen werden. Die Flüssigkunststoffe, die in vielen Bereichen von Industrie und Handwerk eingesetzt werden, können bei unsachgemäßem Umgang die Gesundheit schädigen, warnt die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) in Hamburg.
So seien bei direktem Hautkontakt unter anderem allergische Hautreaktionen möglich. Gelegentlich komme es durch flüchtige Komponenten und Schleifstäube auch zu Reizungen der Schleimhäute und Bronchialasthma. Eher selten seien Verätzungen und Vergiftungen.
Die VBG empfiehlt, bei der Verarbeitung von Epoxidharzen Schutzhandschuhe sowie zusätzlich zur normalen Arbeitskleidung Einweg-0veralls zu tragen. Gegebenenfalls könnten auch chemikalienbeständige lange Schürzen, Überzieher, Ärmelschoner oder Stiefel nötig sein.
Mindestens einmal täglich sollte die Arbeitskleidung gewechselt werden. Außerdem sei beim Mischen der Komponenten sowie bei der Gefahr von Spritzern eine Schutzbrille erforderlich.
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