Bei normalem Betrieb elektrischer Anlagen geht der vom Gerät benötigte Strom über die Zuleitung zum Gerät hin und in gleicher Größe wieder zurück. Ist das Gerät nicht ausreichend isoliert und berührt es ein Mensch, fließt durch seinen Körper ein mehr oder weniger großer Strom zur Erde.

Dieser über die Erde abfließende Strom heißt Fehlerstrom.

Ein Fehlerstromschutzschalter, kurz FI-Schutzschalter, vergleicht die in den Leitungen fließenden Ströme und merkt, wenn zwischen dem zufließenden und dem abfließenden Strom eine Differenz (ein Fehlerstrom) auftritt. Dann schaltet ein Relais den überwachten Stromkreis sofort ab.

FI-Schutzschalter werden in den Wohnungsverteiler (Sicherungskasten) montiert. Hinter verschiedenen FI-Schutzschaltern werden Steckdosen und Licht angeschlossen, so dass in der Wohnung oder im Haus jede Steckdose und jeder Lichtkreis gegen Fehlerstrom geschützt ist.

Merke: Der Strom der reingeht, muss am Ende auch wieder rauskommen. Eine Differenz ist ein Indiz für einen Fehlerstrom!


 

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