75 Jahre ZDH – Gemeinsam aus Tradition Zukunft gestalten
Seit dem Jahr 1949 hat sich der ZDH zur kraftvollen Interessenvertretung seiner inzwischen über eine Million Betriebe, rund 5,6 Millionen Beschäftigten und rund 340.000 Auszubildenden entwickelt. Anlass genug, nicht nur die Geschichte zu würdigen, sondern die Bedeutung einer starken Interessenvertretung zu betonen.
"Ein Handwerk – eine Stimme. Dafür steht der ZDH seit 75 Jahren", erklärt ZDH-Präsident Jörg Dittrich.
"Gerade heute, in Zeiten des Wandels und wachsender Herausforderungen, zeigt sich, wie wichtig Geschlossenheit und Beharrlichkeit sind. Unsere Stärke als Organisation resultiert vor allem aus der seither gelebten Selbstverwaltung. Wir treffen selbstständig die Entscheidungen – in unseren Vollversammlungen, den Innungen, Verbänden und Kammern, getragen von der Kraft einer guten Vernetzung und einem starken Ehrenamt. Wir organisieren die berufliche Ausbildung im Handwerk und sorgen so dafür, dass unser Land die Fachkräfte bekommt, die es dringend braucht. Wir stärken die ‚Wirtschaftsmacht von nebenan‘, indem wir die Betriebe zusammenführen und ihre Interessen selbstbewusst in der Politik vertreten", betont ZDH-Präsident Jörg Dittrich.
Ohne eine starke Interessenvertretung in der Politik und Gesellschaft hätte das Handwerk nicht die Wirkungskraft, die es braucht.
Die Gründung des ZDH am 30. November 1949 durch den Zusammenschluss von Handwerkskammern, Zentralfachverbänden und handwerksnahen Einrichtungen hatte das klare Ziel, die Kräfte des Handwerks zu bündeln. Schon der erste ZDH-Präsident Richard Uhlemeyer versicherte Bundeskanzler Konrad Adenauer, dass das Handwerk „alle positiven Aufbaumaßnahmen der Bundesregierung unterstützen und durch volle Entfaltung seiner Leistungskraft den bestmöglichen Beitrag zum wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Wiederaufstieg“ beisteuern werde. Dieser Geist prägt das Handwerk bis heute. "Verantwortungsbewusstsein und Leistungsbereitschaft. Beides gehört zu unserer Handwerks-DNA", betont der jetzige ZDH-Präsident Dittrich.
Ob beim Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg, der Gestaltung der Wiedervereinigung, der Bewältigung multipler Krisen oder dem entschlossenen Anpacken der gewaltigen Transformationsaufgaben wie der Digitalisierung und Fachkräftesicherung: Das Handwerk zeigt immer wieder, wie es mit Innovationskraft und Wertebewusstsein Kontinuität im Wandel lebt.
"Als Spitzenverband der deutschen Wirtschaft stehen wir auch künftig wirkungsvoll für die Interessen von Betrieben und Beschäftigten ein. Unsere Aufgabe ist es, mit dafür Sorge zu tragen, dass Politik für Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland sorgt, damit die Betriebe auch in der Zukunft erfolgreich tätig sein können", versichert Dittrich.
Das Handwerk sei nicht nur eine tragende Säule der Wirtschaft, sondern eine zentrale Stütze der demokratischen Gesellschaft. Dass das auch in der Zukunft so bleibt, ist Ansporn und Ziel der Arbeit des ZDH auch in der Zukunft.
Dazu existiert noch ein Video des Verbandspräsident beim ZDH.