Plattenwerkstoffe

Die Tischlerplatte (ST)

Die fachlich korrekte Bezeichnung ist Stabsperrholz. Den Namen Tischlerplatte verdankt sie der Tatsache, das der Tischler die Platten früher selbst in der Werkstatt hergestellt hat. Sie besteht aus einer Mittellage mit 24 bis 30mm breiten Leisten. Durch das beidseitige auftragen von Furnieren wird die Platte abgesperrt.

Eigenschaften der Tischlerplatte

Güteklassen bei Tischlerplatten

Güteklasse I

zulässig sind:

unauffällige, vereinzelt vorkommende Punktäste, kleine Wirbel und kleine Harzgallen; Äste bis 15mm, leichte Holzverfärbung, einwandfrei ausgebesserte Stellen (soweit die Füllstücke in Struktur und Farbe passen); Vereinzelt vorkommende ausgekittete kleine Wurmlöcher.

Güteklasse II

zulässig sind:

Fugen mit geringen Fehlern, fest verwachsenen Äste bis 25mm, kleine schwarze Äste, die auch ausgekittet sein können; Kleine Fehlstellen die auch ausgekittet sein müssen, ausgebesserte Stellen, ausgekittete Risse bis 5mm Breite, Farbfehler und Wurmlöcher

DIN 4078 (ST)

Handelsformen der Tischlerplatte:
Dicke in mm 13 16 19 22 25 28 30 38
Länge in mm 1220 1530 1830 2050 2500 4100
Breite in mm 2440 2500 3500 5100 5200 5400
Beispiel: ST 22 . 1530 . 4600 DIN 4078
Es handelt sich um eine genormte Stabplatte von 22mm Dicke, 1530 mm Länge 4600 mm Breite

Verwendung:

 


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